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Papierkrieg: Warum sich die Experten nicht über Diäten und gesunde Ernährung einig werden

Sie versuchen sich gesund zu ernähren oder schnell abzunehmen, doch die Empfehlungen zu einer gesunden Ernährung widersprechen sich in ihren Grundfesten.  Wo all die Ernährungsmythen ihren Ursprung haben wird im Folgenden aufgezeigt.

Es werden die falschen Fragen gestellt:

Es zeigt sich täglich aufs Neue, wie sich selbsternannte Experten über die Ernährung auslassen. Sich so darstellen, als wüssten sie was sonst keiner wüsste. Die Tatsachen sehen aber ganz anders aus. Die führenden Wissenschaftler sind sich nämlich einig.  Doch trotzdessen gibt es anscheinend Mediziner, die sich nicht an ihr Studium erinnern und vollkommen abstruse Studien durchführen.

Als leuchtendes Beispiel geht die neuste Studie des renommierten New England Journal of Medicine (Ausgabe 9, Februar 2009) voran, welche die Tauglichkeit zur Gewichtsreduzierung verschiedener Ernährungsformen  auf ignorante Weise zu überprüfen suchte:

Der Versuchsaufbau
800 übergewichtige Probanden wurden in vier Gruppen eingeteilt:

  • 20% Fett, 15% Eiweiß, 65% Kohlenhydrate (Wird als fettreduzierte Diät mit normaler Eiweißzufuhr bezeichnet)
  • 20% Fett, 25% Eiweiß, 55% Kohlenhydrate (fettarm, eiweißreich)
  • 40% Fett, 15% Eiweiß, 45% Kohlenhydrate (fettreich)
  • 40% Fett, 25% Eiweiß, 35% Kohlenhydrate (fettreich, eiweißreich)

Sie sehen hier, dass die Zufuhr von Kohlenhydraten variiert. Den Probanden wurde empfohlen diese Kohlenhydrate nach ihrem glykämischen Wert auszuwählen. Des weiteren wurde ein durchschnittliches Kaloriendefizit von 750kcal pro Tag angestrebt, je nach Aktivität des Einzelnen.
Wie wird so etwas eigentlich berechnet?

Sie lesen auf jeder Packung eines Fertigprodukts die Empfehlung für einen Durchschnittsbürger, welche Ihnen Aufschluss darüber geben will, wieviel Ihrer benötigten Energie gedeckt wird. Also bedienen wir uns dieses Wertes, welcher üblicherweise mit 2250 angenommen wird, um eine simple Rechnung aufzustellen:
2250 kcal – 750 kcal (Studie) = 1500 kcal
Nun wurde jedem Probanden mindestens 35 % der empfohlenen, aus zugeführter Nahrung gewonnener (das ist zumindest die Idee) Energie aus Kohlenhydraten zugeführt. 35% von 1500 kcal sind  525 kcal, welche als Kohlenhydrate zugeführt werden sollen. Das sind knapp über 100 Gramm, da ein Gramm Kohlenhydrate 4 kcal inne hat.

Das Ergebnis

Das Ergebnis des Versuchs sieht wie folgt aus: Jede Gruppe nahm in den ersten sechs Monaten gleich viel Gewicht ab (6kg). Nach 12 Monaten begannen die Teilnehmer wieder an Gewicht zu zunehmen, so dass sich der Gewichtsverlust Aller nach 24 Monaten bei 4 Kg einpendelte. Allerdings befanden sich in den Gruppen auch Einzelne, die enorm an Gewicht abnahmen.

Wie es nun dazu kam wurde gar nicht gefragt. Mit der Auswertung der Daten sahen die Ärzte bestätigt, dass jede Diät den gleichen Wert zum Abnehmen hat. Man mag daher sagen, dass die Zusammensetzung (Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate) irrelevant sei. Stimmt natürlich nicht (Wie sie bspw. in unserem Artikel über Kalorien lesen können).

Die Theorie steht auf dem Papier, die Praxis bleibt dick.

Sie haben wohl erkannt, dass man bei einem Gewichtsverlust von 4kg (5% des Ausgangsgewichts) über 2 Jahre (!) kaum von einer erfolgreichen Diät sprechen kann. Es entsetzt, dass dies sowohl bei der Auswertung, als auch in den Kommentaren Anderer, nicht aufgegriffen wird. Auch verloren bloß 23% der Teilnehmer nach einem Jahr weiter an Gewicht, was zu einer Spitze von 10% des Ausgangsgewichts führte. Nur 2-4% aller verloren mehr als 20kg.

Wo liegt das Problem?

Das Problem ist nicht etwa, dass eine weitere Studie die einfachsten physiologischen Gesetze ignoriert, sondern dass dies nichtmal erwähnt/erkannt wird. Nein, es wurde gar die gesamte Studie auf diesen Missständen aufgebaut. Sie wird als Gegenspieler zu Ärzten und Forschern missbraucht, welche einen weitaus höheren Anspruch an die Medizin und Ernährung stellen.

Auf diese, und Studien dieser Art, berufen sich täglich Ärzte auf der ganzen Welt. So auch Dr. Gunter Frank, der sich wagemutig im Fernsehen zeigt. Zu sehen in einer neueren Folge der ARD Sendung ‘Menschen bei Maischberger’, die am Ende des Artikels verlinkt ist. Dort will uns Dr. Frank erzählen, dass:

“Die Wissenschaft seit 50 Jahren unsere Ernährung erforscht, aber keine Beweise dafür gefunden hat, dass bestimmtes Essen ungesund ist”.

Da hat wohl jemand eine Marktlücke entdeckt. Sein neues Buch ist bereits erschienen. Jedoch kann man den Leuten keine böswillige Absicht unterstellen. Die meisten wissen es einfach nicht besser.

Auch bei ‘Hart aber Fair’ ließ sich Udo Pollmer (Lebensmittelchemiker), zu einem Video-Ausschnitt über ein stark übergewichtiges Mädchen, Folgendes einfallen: “Es wird der Eindruck erweckt, dass Mädchen habe die 135kg, weil es zu viel Fanta trinkt. Es hat vermutlich eine Stoffwechselstörung“. Himmel sei Dank saß ihm jemand gegenüber, der seine Aussage entwerten konnte. Prof. Karl Lauterbach entgegnet ihm: “Natürlich ist es richtig, dass dieses Mädchen eine Stoffwechselstörung hat. Aber diese hat sie wahrscheinlich, weil sie zu viel Zucker isst.

Punkt. Stellen Sie sich nur vor, Sie hätten eines von Udo Pollmers zahlreichen Büchern gelesen. Dort gäbe es keine Gegenstimme zu hören. Auf Eiweisspulvertest.de schon.

 

Zum Thema:

Menschen bei Maischberger: Die Ernährungshysterie – Esst doch, was ihr wollt!

Hart aber Fair: Warum wir Europas Moppelkönige sind

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