Body Attack Carb Control-Proteinriegel
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Und jetzt mal weg von dem ganzen Protein. Oder?? Also, wenn man über Proteinriegel nachdenkt, dann kommen eher Bilder aus dem Supermarkt als die aus dem Fitnesscenter. Es handelt sich meistens um sehr viele verlockende Angebote, die den einen oder anderen Sportfanatiker zu einem Sünder verwandeln. Doch man darf sich nicht verführen lassen und sollte auch bei Proteinriegeln einen zweiten Blick auf die Zutaten werfen. Es sollte nur nicht, sondern es muss sich bei einem Proteinriegel wirklich um einen Eiweißriegel handeln. Dieser darf natürlich auch einen gewissen Grad an Kohlenhydraten haben und das Mischverhältnis muss einfach stimmen.
Die besten Proteinriegel bieten eine Kombination aus unterschiedlichen Proteinen. Diese sind sowohl pflanzlicher als auch tierischer Herkunft und haben auch eine hohe biologische Wertigkeit, sodass sie im Organismus schnell verdaut und verarbeitet werden. In der Mischung sind natürlich Casein, Sojaprotein und Eggproteine enthalten, doch es gibt mittlerweile auch die pflanzliche Alternative für Veganer. Die Mischung enthält auch Vitamine wie B1, B2 und B6 als auch Kalzium und Magnesium.
Neben der einfachen Aufteilung, bei der wir zwischen Proteinriegeln entscheiden, die einfach nach dem meist-vertretenem Protein gearbeitet werden und Proteinriegeln, die nach der Menge des Proteins unterschieden werden. So sprechen wir im ersten Fall von einem Proteinriegel, der entweder Casein, Whey oder Soja als Hauptbestandteil hat. Der andere Fall ist einfach die Menge der Proteine in den Proteinriegeln. Dieses erweißt sehr viele Unterschiede zwischen den Herstellern und ist natürlich auch die Erklärung für die unterschiedlichen Preise. Der Eiweißgehalt sollte ein Minimum von 25% haben, wobei ein Low-Carb-Riegel meistens nur 5-9% Eiweiß bietet. Doch, ein guter Low-Carb-Riegel hat auch einen etwas erhöhten Fettanteil und hat auch einen höheren Wert an Ballaststoffen. In den Riegeln ist zudem ein höherer Anteil an Zuckerstoffen enthalten, welcher natürlich bei einer strengen Diät immer in Betracht gezogen werden sollte. Das langsame Casein ist nur selten vertreten, denn es ist ein Protein für die Nacht und nicht für den Kraftschub nach dem Training.
Natürlich ist die Anwendung und der Verzehr von Proteinriegeln allgemein unbedenklich, doch falls es sich um einen strengen Diätplan handelt, dann sollte man die Einnahme von Proteinriegeln mit dem Fitnesstrainer, vor allem einem erfahrenen, vorher besprechen. Dieser kann auch die Inhaltsstoffe, ihre Wirkungsweise und eine kontrollierte, strukturierte und sinnvolle Einnahme eingehen. Auf diese Weise kann der Trainer den Hobbysportler mit kleinen Tipps helfen seine Ziele noch viel schneller zu erreichen.
Da wir nicht nur einfache Tipps geben, sondern bei dem einen oder anderen Thema genauer ins Detail gehen, kamen wir nicht umher auch die Geschichte der Proteinriegel zu skizzieren. Der erste Proteinriegel wurde natürlich in den USA erfunden. In den 1960er Jahren kam der sogenannte Weltraumboom auf den Markt. Die Riegel galten damals als sogenannte Astronautennahrung, da das Thema sowieso aktuell war. Es handelte sich damals nicht um die gleichen Riegel mit den gleichen Zutaten und der gleichen Wirkung wie heute, sondern um Riegel, die hauptsächlich Schokoladenriegel waren. Das Konzept einer schnellen Aufnahme von Energie nahm danach die sogenannte Fitnessgeneration sehr leicht an und modifizierte die bereits vorhandenen Riegel. So wurden Proteinriegel hergestellt, die durch bestimmte Rezepturen genau auf den einen oder anderen Anwendungsbereich abgestimmt waren. Die Zwecke unterscheiden wir auf Ausdauertraining, Muskelaufbau im Sinne von Weight Gain und natürlich Diäten.
Wie schon zuvor erwähnt ist nicht jeder Riegel für jedes Training vorgesehen. Manchmal sprechen wir von etwas Schnelleren und manchmal von langsameren Riegeln. Die langsamere Variante sind Proteinriegel für das Ausdauertraining. Nach einem längeren Training und besonders Ausdauertraining tritt das Phänomen Glukoneogenese auf. Dies bedeutet, dass die vorhandenen Proteine im Körper zur Glukose umgewandelt werden, und, dass bei einem voraussichtlichen Mangel diese auch aus der Muskulatur gezogen werden. Um das zu vermeiden, ist es am besten auch nach einem Proteinriegel zu greifen, und zwar nach einem Soja-Isolat-Riegel. Diese Riegel enthalten die größten Mengen an Histidin. Idealerweise handelt es sich dabei natürlich nicht um einen reinen Soja-Isolat-Proteinriegel sondern um einen der auch einen gewissen Anteil an Whey aufweisen, kann, sodass der Körper gleich mit allen notwendigen Mitteln versorgt wird.
Diese Riegel enthalten einen starken Anteil an Proteinen und auch an Fett und Zucker. Am besten ist es diese Riegel selbst herzustellen, doch wer hat schon Zeit dafür? Diese Proteinriegel weisen am besten einen guten Aminosäurespiegel auf, von denen Valin, Leucin und Isoleucin am stärksten vertreten sind.
Bei einer Diät zur Gewichtsreduktion oder zum Abnehmen handelt es sich um einen Low-Carb-Proteinriegel. Diese Riegel dürfen keinen Zucker oder Schokolade enthalten. Sie können aber dafür einen Anteil an Vitaminen. Dabei sei erwähnt, dass diese Proteinriegel nicht von Menschen genutzt werden sollten, die generell ihr Gewicht reduzieren möchten, sondern eher von Body Buildern, die sich in der On-Season befinden und einfach das zuvor angelegte Fett loswerden möchten.
Ungeachtet dessen für welchen man sich Riegel am Ende entscheidet, sollte man darauf achten die eingenommenen Proteine aus den Proteinriegeln auch wirklich zu verarbeiten. Denn obwohl die meisten Riegel sehr verführerisch sind und einen guten Geschmack haben, sollte man sich im Klaren sein, dass ein unkontrollierter und regelmäßiger Verzehr ohne Training ganz leicht zu einer Gewichtszunahme führen kann.